In ihren oft lebensgroßen Skulpturen und Skulpturengruppen lässt Dana Meyer das Material Stahl lebendig werden, der Widerstand des Materials ist Reiz und Herausforderung zugleich. Unter schweren Hämmern schmiedet Dana Meyer das Material für ihre Plastiken. Die einzelnen geschmiedeten Segmente verschweißt die Künstlerin zu Figuren. Den Zwischenräumen und offenen Volumina mißt sie ebenso viel Bedeutung zu wie den stählernen Partien.
Die Gestalten wirken auf den ersten Blick in sich geschlossen und homogen. Erst danach bemerken die aufmerksamen Betrachtenden, dass die Skulpturen aus einzelnen Fragmenten zusammengesetzt worden sind. Schaut man noch genauer hin, so erkennt man die eigenwillige Dynamik der Figuren. Die einzelnen Stücke ergeben das Zusammenspiel einer tierischen Muskulatur und erzeugen so den Eindruck von Bewegung. Dana Meyer verleiht ihren Skulpturen dadurch eine Leichtigkeit, die einen ausgeprägten Gegensatz zum harten und schweren Stahl bildet.
Die Arbeiten leben von der inneren Spannung, ihrer Expressivität und ihrer räumlichen Präsenz.